Die starken Niederschläge in der Nacht auf den 14. November produzierten ein plötzliches Schwall-Ereignis, wodurch Wasser in den Maschinenraum im untersten Stock des Gebäudes eintrat. Die Mitarbeitenden der Technischen Betriebe sowie Einsatzkräfte des Feuerwehrverbands HOT waren rasch vor Ort und konnten das Wasser schnell aus dem Gebäude pumpen. Die Wasserversorgung und das Reservoir Wunderklingen blieben unversehrt und sind intakt. Die Grundwasserqualität wird aus Sicherheitsgründen durch das Interkantonale Labor (IKL) überprüft. Bis die entsprechenden Resultate vorliegen, wird Hallau durch das Grundwasserpumpwerk Wolfgalgen, Wilchingen, versorgt. Die Projektleitung der Waelli AG Ingenieure, alle involvierten Fachspezialisten der Anlage und der Steuerung machten sich vor Ort ein Bild über das Schadensausmass. Ebenfalls sind die Schadensexperten der Versicherung involviert. Das Experten-Gremium konnte rasch erkennen, dass technische Komponenten der Turbine, des Hydraulikaggregates sowie des Generators ausgebaut und zurück in die Werke gebracht werden müssen. Anstelle der in diesen Tagen geplanten Fertigstellung der ersten Revisionsphase muss die Maschine erneut einer Revision unterzogen werden. Die Schadensursache ist Bestandteil der laufenden Abklärungen. Der Betriebsunterbruch des Kraftwerks Wunderklingen verzögert sich nun um weitere Monate. Das Werkreferat Hallau bedankt sich bei allen Beteiligten für die tatkräftige Unterstützung. Einen besonderen Dank geht an Sven Vögeli, Wunderklingen, den Mitarbeitenden der Technischen Betriebe Hallau, dem Feuerwehrverband HOT sowie an alle Fachspezialisten und Versicherungsexperten für den sofortigen Einsatz und die sehr konstruktive Zusammenarbeit vor Ort. Nadja Hallauer, Werkreferentin Hallau
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