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Ständeratswahlen 2. Wahlgang - Nina Schärrer tritt nicht mehr an

Erstellt von Sibylle Meier | |   Wahlen + Abstimmungen

Als «liberale, moderne und weibliche Alternative» ist sie im Februar in den Kampf um einen Schaffhauser Ständeratssitz gestiegen – jetzt nimmt sie sich selbst aus dem Rennen. FDP-Kandidatin Nina Schärrer tritt nicht zum zweiten Wahlgang an.

«Ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass Schaffhausen eine junge, weibliche und liberale Vertretung in Bern guttun würde», sagt Nina Schärrer. Deshalb wollte sie den Wählerinnen und Wählern auch im zweiten Wahlgang eine zukunftsgerichtete und lösungsorientierte bürgerliche Alternative bieten. «Im kantonalen Parteivorstand haben wir bereits im Vorfeld der Wahlen einstimmig entschieden, dass ich im Falle eines zweiten Wahlgangs um den Sitz von Thomas Minder im Rennen bleiben werde», erklärt Nina Schärrer. Ihre Kommunikation am Sonntag erfolgte nicht voreilig, sondern basierend auf diesem Entscheid. In den letzten Tagen hätten jedoch verschiedene Gespräche innerhalb der Partei sowie parteiübergreifend stattgefunden. Oberstes Ziel sei dabei gewesen, den bürgerlichen Sitz zu halten. «Die verschiedenen Partner sind davon überzeugt, dass dies nur mit einem Rückzug meiner Kandidatur gelingt», so Schärrer. Das grundsätzliche Ziel der Verteidigung des bürgerlichen Sitzes kann Schärrer nachvollziehen. «Persönlich kann ich jedoch nicht hinter dem Entscheid stehen, Thomas Minder somit den Weg für eine weitere Amtsperiode zu ebnen», so Schärrer. «Denn unsere Positionen und unsere Art des Politisierens unterscheiden sich oft massiv.» Doch als FDP-Kandidatin einen Wahlkampf zu führen ohne die Unterstützung der grössten bürgerlichen Partei, sei nicht zielführend. Dies wird auch nicht durch den grossen Zuspruch aus breiten Kreisen der Bevölkerung wettgemacht, welchen Schärrer erfährt. Zudem wurde Ihre Kandidatur nebst der FDP auch von der Mitte und der GLP unterstützt sowie von der Industrie- und Wirtschaftsvereinigung IVS, dem Kantonalen Gewerbeverband KGV und dem Hauseigentümerverband HEV. «Ich werde meine Kraft nun darauf konzentrieren, für mich wichtige politische Anliegen weiterzubringen – beispielsweise die einfache und finanziell attraktive Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Unternehmensfreundlichkeit Schaffhausens und der Schweiz sowie die Sicherung unserer Altersvorsorge.» «Es ist mir ein grosses Anliegen, mich bei meinen unzähligen Unterstützern herzlich zu bedanken. Sie haben mich in den vergangenen Monaten sehr bestärkt und mir Energie und Durchhaltewillen geschenkt», so Schärrer abschliessend. (eg)

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